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Bereich 9 - Siele in der Wesermarsch ( - teilweise Stadtgebiet Oldenburg ) - Rubrik Wesermarsch nicht vollständig i.d. Bearbeitung.
Foto mit KI bearbeitet - Altes Jade - Wapeler Siel mit Schöpfwerk
Siele im Jade - und Butjadinger Land / Stadland / Moorriem und Oldenbroker Land - Landkreis Wesermarsch
(Jade - Wapeler Siel 1,2 und 3 / Jader Vorwerk / Jader Altendeich / Altes Wapeler Siel 1 und 2 ) Jethauser oder Timmensiel / Seevenser Siel / Stollhammer Siel 1 und 2 / Eckwarder Siel 1,2 und 3 / Langwarder Siel / Fedderwarder Siel 1 und 2 / Burhaver Siel 1,2,3 und 4 / Waddenser Siel 1 und 2 / Tettenser Siel 1 und 2 > ( kein Wangerland ! ) / Volkerser Siel / Blexer Siel / Flagbalger Siel oder auch Atenser - Blocksbelger Siel genannt / Atenser oder Moorsinger Siel / Atenser Siel / Heeringer Siel 1 und 2 / Abbehauser Siel / Knochenhauer Siel / Esenshammer Siel 1 und 2 / Stadtländer - Butjadinger Siel / Beckumer Siel / Strohauser Siel I , II, III / Abser Siel 1 und 2 / Schmalenflether Siel / Golzwarder Siel 1 und 2 / Klippkanner Siel / Braker Siel 1 und 2 / Braker Seeschleuse / Siel vor der Dornebbe / Schweiburger Siel )
Liner Siel / Hamelwarder Siel u. Nienfelder Siel / Oldenbroker Siel / Käseburger Siel / Moorriemer Kanalsiel bei Käseburg / Mooriemer Kanalsiel bei Elsfleth / Neuenbroker Siel / Elsflether Siel 1,2,3 / Bardenflether Siel /Eckflether Siel / Dalsper Siel / Burwinkler Siel, heute Wehrder Siel / Huntdorfer Siel 1 und 2 / Altenhuntdorfer Siel / Vierhäuser Siel / Wolfssiel / Ohmsteder Siel / Ohmsteder Moorwegssiel / Moorhauser Torsiel / Donnerschweer Siel / 4 weitere Siele ohne Namen in Besitz der Feldsieler-u. Schinkeler Sielacht )
Drielaker Siel / Himmelsbäker Siel / Blankenburger Siel / Iprumer Siel / Buttler Siel / Holler Siel - Hunte ) Neuenhuntdorfer Siel/ 2 Baumsiele in der Bäker Hörne ehm. Bäker Sielacht / Weddermuthsiel / Siel zu Weserdeich / Stedinger Siel, auch Motzener Siel genannt / Siel am Uhlenbroker Fleth / Hasberger Siel /Hannvöersches Siel/ Ranzenbüttler Höhlen Siel / Ritzbüttler Höhlen Siel / Bettingbührer Höhlen Siel / Bardenflether Höhlen Siel / Lemwerder Höhlen Siel/ Motzender Höhlen Siel / Ganzper Höhlen Siel / Warflether Höhlen Siel / Hannöver Höhlen Siel / Altenescher Höhlen Siel / Weyhauser Höhlen Siel / Lemwerder Höhlen Siel /
Jade-Wapeler Siel I - urspl. massives Gewölbedoppelsiel mit Flut - und Sturmfluttore.
1634 erstes gemeinsames Siel der Sielacht Jade Wapel. Noch während der Ausführungsarbeiten, Einsturz der Sielanlage. 1651 Bau eines Pumpsieles. 1660 Sielneubau.
Jade- Wapeler Siel II 1732 Neubau des Waplers Siels mit 15 Fuß lichte Weite und zeitgleich Neubau der Jade Siels mit 19 Fuß lichte Weite.
1823 / 24 Neubau eines Doppelsiels
1923 / 24 Neubau - 1955 Erweiterung
1961 Gründung des Entwässerungsverbandes Jade ( ehemals: Jade-Wapeler Wasseracht, Jader Sielacht, Schweiburger Sielacht )
Umbau des Jade - Wapeler Siels 2019 / 2020
Altes Jade - Wapeler Siel 1955 - Doppelsielanlage
Der Jadebusen, H. Egidius, Oldenburg 2011, Seite 160
Mündungsschöpfwerk und Sielwerk Jade Wapelersiel 2025 ( links das Schöpfwerk - rechts das Sielwerk )
Jethausen oder Timmen Siel
1646 angelegt und 1732 stillgelegt - wenig Quellenmaterial.
Schweiburger Siel
1625 Siel im Bereich Achtermeerischer Deich
1692 Siel - verzeichnet bei Münnich
1754 Sielneubau aus Holz
1825 Sturmflutbeschädigungen am Siel
1831 Sielneubau aus Holz - lichte Weite 7 Fuß
1901 Aufständerung des Siel - Neubau: Länge, Hauptsiel 33,78 mtr. Außensiel 4,90 mtr. Binnensiel 2,70 mtr.
1958 Sielneubau mit Hub-u. Stemmtor
Siel in alter Form nicht mehr vorhanden - heute modernes Schöpfwerk von 2006 ( Fotos erneuert: 05.06.2025 )
Das Auslaufwerk befindet sich außendeichs, das Schöpfwerk vor dem Deich ( Foto 3,4 und 5 )
Fedderwarder Siel
1625 Sielstelle - 1692 Siel Vermerk - 1702 Neulegung eines Siels als Ersatz für das Langwarder Siel - 1721 Aufgabe des Siels, dafür werden 2 Schlickpumpen in den Deich verbaut - 1821 Sielneubau aus Sandstein mit einer lichten Weite von 5,33 mtr.- 1863 Verstärkung des Sielbogens durch Einbeziehung eines verkehrten Gewölbes - 1964 Sielumbau, Umwandlung in Stahlbeton und Einbau von Hubtoren.
Altes Siel in Fedderwardersiel/ Wesermarsch - Altes Siel in der Ursprungsform nicht mehr erhalten ( Fotos erneuert: 05.06.2025 )
Altes Siel in in Fedderwardersiel mit damaligen Ebbetoren
Agsta, Brettschneider /Nieße. Hannover 1982, Seite 272
Donnerschweer Siel ( Hunte - Stadtrand Oldenburg )
Altes Siel, entwässerte die Beverbäke
1790 nicht mehr gelistet ( ehm. Moorriem-Ohmsteder Sielacht, Donnerschweer Sielacht )
Heute: Entwässerungsanlage mit Stemmtorpaar
Alter Sielbogen - Donnerwchweer Siel ( Foto: 30.06.25 )
Ohmsteder Siel und Wolfssiel an der Hunte - beide Siele lagen eng zusammen
Ohmsteder Siel / 1621 neu gelegt / 1747 entfernt / 1811 aus Sandstein neu aufgesetzt. 1879 Errichtung eines Dampfpumpwerkes, die Anlieferung der Kohle erfolgte mit Schiffen über die Hunte. 1921 Stilllegung der Dampfpumpanlage.
Wolfssiel- 1537 Vorgängersiel vermerkt / 1621 Holzsielneubau / 1754 Sandstein Sielbau. Das Wolfssiel entwässerte die Wolfsgraft in die Hunte
Ehm. Ohmsteder Siel ( Fotos 30.06.25 )
Standort ehm. Wolfssiel
Wolfssiel: heute kl. Schöpfwerk von 1956 - Fotos: 30.06.25
Alte Siele in Moorhausen ( Wesermarsch - Unterstedingen ) an der Wolfsgraft, landeinwärts, zwei alte Torsiele.
Siele im Originalzustand
1. ) Siel - Sandsteintafel: Erbaut 1925 II Deichband - Wulfs Sielacht. Genaue Zuordnung noch unklar. Diese Sielacht unterhielt früher auch das Ohmsteder Moorwegssiel vom 1850. Des Weiteren gab es das Moorhauser Torsiel der Moorhausener - Gellener Sielacht von 1725, dieses Siel wurde 1794 aufgegeben. Auch die Sielacht Feldsieler - Schinkelner Sielacht hatte 4 Siele im Bereich zwischen Gloistein Ufer und Martensufer. Die Siele direkt an der Hunte, bis auf eine Ausnahme, sind klar bestimmbar. Das Sielwesen, weg von der Hunte, im Bereich Unterstedingen ( Moorhausen - Mooriem) ist schwieriger direkt zu lokalisieren. Die alte Wulfsielacht ( später Mooriem - Ohmsteder Sielacht ) die früher selbstständige Ohmsteder Sielacht, die Moorhausener Gellener Sielacht, die Feldsieler - Schinkelner Sielacht und die alte Donnerschweerer Sielacht, hatten Siele in Betrieb. ( MIN = Mehr Informationen nötig )
Fotos: 30.06.25
2. ) Siel - Moorhauser Torsiel - Sandsteintafel: 1846 ( MIN ) . Der Abstand zwischen diesen beiden Siele beträgt 30 mtr.
Fotos: 30.06.25/ 09.07.25
Rückseite ( andere Straßenseite ) : Die beide ehemaligen alten Torsiele in Moorhausen - Wesermarsch.
Fotos: 09.07.25
Neuenhuntorfer Siel - 1607 Kuhsiel oberhalb des Guts Neuenhuntdorf, bis 1745 / 1790 Sielstelle gelistet in der Vogteikarte / 1802 Sielneubau massiv aus Stein ( 8 Fuß weit, 11 Fuß hoch ) . Dieses Torsiel lag direkt neben dem Siel der Holler Sielacht ( aber nicht das heutige Hollersiel ).
Sielstandort heute
Fotos: 30.06.25
Hollersiel / 1743 /45 Neuer Holler Siel, unterhalb des Neuenhuntorfer Siels - massiv in Sandstein / 1745 Sielübergabe von der ehm. Holler Sielacht an die Neuenhuntorfer Sielacht / 1823 erneut Sielneubau aus Stein - Länge 44 Fuß. / 1962 Sielneubau.
Hollersiel heute
Binnenschiff auf der Hunte bei Hollersiel am 30.06.25
Fotos und Video vom 30.06.25
Alte Sielstelle zwischen Hollersiel und Iprump ( nicht gelistet - MIN Mehr Informationen nötig )
Fotos 30.06.25
Iprump an der Hunte / Bereits 1790 als Siel in der Vogteikarte angegeben
Fotos: 30.06.25 ( Abfotografie von der Infotafel )
Drielaker Siel / Hemmelsbäker Siel ( heute Stadtgebiet Oldenburg, direkt nahe Ikea )
2 Siele eng zusammen positioniert / Drielaker Siel erbaut 1963 / Hemmelsbäker Siel erbaut 1946
Funktionierendes Torsielsystem in Oldenburg ( an der Holler Landstr. - nahe Ikea ).
Fotos und Video: 30.06.25
Schöpfwerk Lienen Elsfleth
Info folgt.
Foto: 07.07.2025
Huntesperrwerk Elsfleth
Um das Elsflether Hinterland - also die Städte Elsfleth und Oldenburg sowie Teile der Gemeinden Wardenburg und Zwischenahn - vor den Sturmfluten zu schützen, wurde von 1976 bis 1979 das Huntesperrwerk gebaut. Es befindet sich an der Mündung der Hunte in die Weser bei Elsfleth. Das Sperrwerk ist ca. 120 m breit, die Öffnungen für die Schifffahrt sind jeweils für eine Fahrtrichtung 26 m breit. Fußgänger und Fahrradfahrer können zu jeder vollen Stunde über das Huntesperrwerk die Weserhalbinsel "Elsflether Sand" erreichen. ( Text kopiert bei:https://www.nlwkn.niedersachsen.de/)
Fotos:07.07.2025
Beckumer Siel - Wesermarsch
Fertiggestellt 1896 - massives Stein - Gewölbesiel
Erste Angabe über ein Siel aus dem Jahr 1646 - 1658 n. Münnich Sielbau - 1708 Sielneubau
Der Jadebusen, H. Egidius, Oldenburg 2011, Seite 156
Fortsetzung folgt