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Leer - Leda-Jümme
Breinermoorer Siel / Leda Sperrwerk - Kanalpolder Sperrwerk / Schöpfwerk am Jümmesee / Kl. Schöpfwerk Deterner Brook an der Jümme / Logaer Siel/ Wischer-Terwischer Siel und Spieker Siel /Pieper Siel/ Sielhofsiel oder Neuborger Siel / Nortmoorer Siel/ Holtlander Siel/ Filsumer Siel/ Velde Nord Siel / Velde Süd Siel / Siel Königspumpe / Deterner Siel / Kleines Schöpfwerk Südgeorgsfehn / Ammersumer Siel-Osterbrook / Altes Schiebesiel am NGF Kanal der alten Ammersumer Sielacht / Schöpfwerk Hollener Ehe / Brückenfehner Siel/ Barger Siel / Schatteburger Siel / Schöpfwerk Amelsbarg / Westringsburg Siel / Kleines Holter Siel / Großes Holter Siel / Siel-Holter Hammrich-Ein.u. Auslasswerk / Potshauser Siel / Esklumer Siel /Muhder Siel / Weekeborger Siel /Coldemüntjer Siel / Marker Siel / Drosten-Völlener Siel / Papenburg Seeschleuse / Weener Siel / Kleines Weener Siel / Schutzschleuse Weener / Kirchborgumer Siel /Soltborger Siel / Bentumer Siel / Jemgumer Siel / Midlumer Siel / Coldeborger Siel / Balkhaus Siel / Ditzumer Siel / Pogumer Siel / Dyksterhuser Siel /Bunder Siel/ Krummbeckster Siel/ Wymeerer Siel.
Breinermoorer Siel
1796 bei Freese gekennzeichnet
1890 Sielbauwerk
1955 Siel erneuert und um 300 mtr. verlegt im Zusammenhang mit dem Bau des Leda Sperrwerks
Schöpfwerk Breinermoor - heute
Ledasperrwerk
Inbetriebnahme 1954
Blick auf das Kanalpoldersperrwerk - Bild 6
Kleines Siel-u. Schöpfwerk am Jümmesee - Stickhausen
Kleines Schöpfwerk Deternerbrook an der Jümme bei Detern
Logaer Siel ( früher Sielacht Loga )
1787 Siel aus Holz
1872 Sielneubau aus Stein
Siel nicht mehr vorhanden
Sielstandort heute: Fotos
Wischer Siel, Terwischer Siel und Spieker Siel am Terwisch ( Altarm der Jümme )
1777 Sielbau
1913 Sielneubau massiv aus Backstein
2 Siele : Wischer und später Terwischer Siel
Spiekersiel im Bereich Ost - Terwisch. Östlich davon befindet sich der Spiekerweg.
Nach Freese 1796 als Siel gekennzeichnet
Insgesamt 3 Siele am Terwisch
Der Jümme Altarm wird heute in Terwisch Ost und West namentlich aufgeteilt - zudem gibt es noch die Längsverbindung am Breitenweg.
Im Ost- Altarmbereich lag früher das alte Spiekersiel mit einem Sielrichter ( Freese, Seite 328 ).
An der Längsverbindung, am Breitenweg, lagen die alten Wischer Siele ( 1796 auch Wischmer Siel genannt ). Davon ist heute nichts mehr zu sehen. Am Terwischer Weg, am alten Restarm ( Westarm ) an der Jümme, ist heute noch eine Entwässerungspumpe im Einsatz ( Foto 3 - hinten im Schilf )
( Fotos: Bild 1 u. 2 Terwisch Westarm / Bild 3 Entwässerungspumpe im Westbereich / Bild 4 u. 5 Terwischer Westarm )
Die alten Sielstandorte am Terwisch:
Roter Punkt: Altes Spieker Siel ( Flurkarteneintrag Spieker und Spiekerkolk )
Blauer Punkt: Terwischer Siel ( Flurkarteneintrag Terwischersieltief ) > Dieses Sieltief endete in der Längsverbindung am Breitenweg ( Flurkarteneintrag Ostfr. Landschaft )
Gelber Punkt: Wischer Siel
Grüner Punkt: Kleine Entwässerungsanlage in Betrieb ( Verlegte Anlage, kein historisches Siel )
Pieper Siel ( Altes Schöpfwerk Buddenburg )
Sielacht Jümme ( früher Pieper Sielacht )
1732 Sielneubau
1832 Erneuerung
Alte Sielanlage nicht mehr vorhanden
Dampfschöpfwerk ( Dampfmaschinen-Prinzip ) erbaut 1892 ( n. Th. Janssen ) / Umbau 1928 auf Dieselbetrieb
1966 Abtragung
Neubau Schöpfwerk 1966
Buddenburg Siel heute ( Pieper Siel ) 2022
Sielstandort heute: Foto nebenstehend
Am alten Pieper Siel ( früher Schöpfwerk Buddenburg ) 03.03.24
Sielhofssiel oder Neuborger Siel
1796 bei Freese als Siel gekennzeichnet
Standort des Siels : An der Jümme
Siel nicht mehr vorhanden
Nortmoorer Siel
1796 und 1890 als Sielstandort ausgewiesen
Heute: Pumpsiel
Sielstandort heute : Fotos
Holtlander Siel
1796 Siel vorhanden ( auch 1890 )
1912 Sielbau in Beton.1934 Schöpfwerksbau.
1969 Neubau eines Schöpfwerkes.
Alte Sielanlage nicht mehr vorhanden
3 Fotos unten vom 02.02.24
Erbaut 1876 ( 1796 erstes Siel )
Gewölbesiel aus Ziegelsteinen
Kleines Schöpfwerk von 1959
Sielanlage erhalten.
Bilder( 7 ) erneuert am 02.02.24 - Am alten Filsumer Siel
Am Nordgeorgsfehnkanal
Siel-u. Schöpfwerk von 1920 ( Ersterrichtung )
Ursprünglich bei Stickhausen an der Jümme gelegen
Es gab das kleine und große Velder Siel der Velder Sielacht ( Velde Nord und Süd )
1796 bei Freese als " Veldmer Siel " gekennzeichnet
Flurkarteneintrag " Beim Siel Velde " an der Jümmestr.
Beide Altsiele nicht mehr vorhanden
Altes Velder Siel Süd
Ursprünglich : Baujahr 1832
Alter Standort in Velde - Stickhausen
Kleines Sielschöpfwerk nicht mehr erhalten
Standort: " Velder Sieltief Süd " Eintrag vorhanden
(Quelle: Brettschneider / Nieße, Agsta, Hannover 1982, Seite 51)
Deterner Siel
1796, zunächst Siel am Apener Tief - Flurkartenvermerke als " Deterner Sieltief "
1830 Sielneubau
1926 Siel am Nordgeorg-Fehnkanal
Gewölbesiel aus Ziegelsteinen
1957 Entwässerung durch Schöpfwerk
Sielanlage nicht mehr erhalten.
( Zum Unterhalt dieses ersten Siels ( 1796 ) musste auch der Erbpächter des Gutes Holtgaste im Herzogtum Oldenburg seinen Beitrag leisten, da einige Landflächen auf Oldenburger Gebiet, über das Deterner Siel entwässert wurden )
Alter Sielstandort Deternersiel am Nordgeorg- Fehnkanal ( 03.03.24 )
Kleines Schöpfwerk am Schöpfwerkstief Südgeorgsfehn
Historisch nicht erfasst - spätere Errichtung ( Fotos erneuert 03.03.24 )
Alter und erneuerter Sielausgang am Nordgeorg-Fehnkanal
Altes Schiebesiel der Ammersummer Sielacht am Ammersumer Sieltief - Nordgeorg Fehnkanal
Schöpfwerk Hollener Ehe
Erbaut 1954/55
Brückenfehner Siel
Erbaut 1920
1961 Neubau Sielanlage / Brücke
Sielanlage erhalten
2 Fotos unten von 02.02.24
Heute kl. Schöpfwerk
Schatteburger Siel
1796 Sielangabe mit einem Sielrichter
Erbaut 1886 ( Steinsiel )
1930 Siel-u. Schöpfwerksbau
Gewölbesiel teilweise erhalten ( verschüttet )
Schöne Gesamtanlage mit altem Schöpfwerkshaus.
Sanierung geplant.
Kulturtouristische Einbindung denkbar.
(Quelle: Brettschneider/ Nieße, Agsta, Hannover 1982, Seite 55)
Am Schatteburger Siel
Siel-u. Schöpfwerk Amelsbarg
Erbaut 1956/58
Früher Pieper Sielacht
Westringaburg Siel
Erbaut 1864
Massives Gewölbesiel aus Ziegelsteinen
(Quelle: Brettschneider/ Nieße, Agsta, Hannover 1982)
Besuch am Westringasiel am 03. März 2024 - Schöne Gesamtanlage mit Sielhof
Bild 1 Pegelhaus / Bild 2 Tafel am Pegelhaus / Bild 3 Altes Sieltief / Bild 4 Alter Sielhaken / Bild 5 Pegelausrichtungspunkt am Hof Westringaburg / Bild 6 Pegelausrichtungspunkt auf der Straßendecke am Siel / Bild 7 Eisenmarkierung am Pegelhaus / Bild 8 Sielpegelhaus
Sielhof Westringaburg an der Leda
Kleines Holter Siel ( auch früher Rhauder Siel genannt )
1805 Sielneubau
1933 Schöpfwerksbau ( Gebäude erhalten )
Anlage rekonstruierbar
( nicht zugänglich )
Großes Holter Siel
1802 Sielneubau
1948 Sielneubau
Alter Sielbogen mit Schrifttafel noch erhalten.
Holtersiel -Sielbogen mit Inschrift
1796 Siel benannt, 1815 u. 1880 Holzsielbau
1954 Neubau u. Verlegung.
Bild 1 und 2 : Sielgebäude-Schöpfwerk Potshausen von 1954
Bild 3 : Alte Sielstelle mit Sielhaus vor der Verlegung , ca. 400 mtr. vom Siel Potshausen entfernt. Sielrinne noch rekonstruierbar
Bild 4 : Alte mögliche Sielrinne ( Fotos 13.11.22 )
Esklumer Siel
Erbaut 1868 ( erstes Siel 1775 )
Gewölbesiel, massiv aus Ziegelsteinen
Schönes erhaltenes Siel - Restaurierung geplant.
Esklumer Siel an der Leda - Ems
Esklumer Siel an der Leda - Ems am 19.02.2024
Esklumer Siel : Fotos vom 14.11.22 - letzten 4 Fotos erneuert am 19.02.24 / Vergrößerung = Klick )
Kloster Muhder Siel / Ems ( Muhder Sielacht )
1796 Holzsielbau
1876 Steinsiel, massiv
1978 Neubau mit Schrifttafel des alten Siels von 1876
Altes Siel nicht erhalten.
Siel Kloster Muhde ( 4 Bilder, unten, vom 14.11.22 )
Weekeborger Siel
Erbaut 1875 ( erstes Siel von 1796 )
Gewölbesiel, massiv
Früher in Besitz der Muhder Sielacht - heute Eigentum der Gemeinde Westoverledingen
Nach Information der Gemeinde Westoverledingen ist eine komplette Restaurierung und Einbindung in ein kulturtouristisches Konzept geplant - 2024/25
Schönes erhaltenes Siel
Zugang zum Sieltunnel derzeit wg. Unfallgefahr gesperrt ! Keinen Zugang ! 19.02.24 ( Gespräch mit der Sielacht und der Gemeinde, bezgl. Fotoermöglichung am 19.02.24 )
Weekeborger Siel - Fotos : vom 14.11.22 - letzten 7 Fotos erneuert am 19.02.24
Coldemüntjer Siel
1796 Holzsiel
1890 Erneuertes Siel
Siel entfernt im Zusammenhang mit der Deichverlegung an der Ems, danach Bau eines neuen Schöpfwerkes
Das Sielgelände ist eingebunden im Projekt Masterplan Ems 2050 - Coldemüntjer Tiedepolder
Marker Siel
1796 Holzsiel- Siel nicht mehr vorhanden.
1934 Siel-u. Schöpfwerk ( Muhder Sielacht )
Schöpfwerk Marker Siel heute, Foto 14.11.22
Drostensiel ( auch Völlener Siel )
1631 als Sielstelle eingerichtet
1771 Sielneubau als Drostensiel f. Papenburg
1845 Vergrößerung / 1865 Stilllegung
1890 erneut als Siel erfasst / Kammerschleuse
1997 abgetragen, Teile des alten Siel in Verwahrung
Das alte Drostensiel
(Quelle: unbekannt, Nachtrag folgt )
( Quelle: Brettschneider/ Nieße, Agsta, Hannover 1982, Seite 86/87 )
Papenburger Seeschleuse
Erbaut: 2.Hälfte des 19.Jh. ( ehm. Mulder Sielacht )
Offenes Siel mit baulich getrennten Binnen-u. Außensiel.
Ziegelsteinbauwerk
Die Siele des 18.Jh. im Rheiderland:
Dieler Siel
Holter Siel-Privatsiel, 1793 aus Holz errichtet
Holthuser Siel. 1758 massiv erbaut
Weener Siel, 1748 massiv erbaut
Veerstenborgumer Siel, 1766 massiv erbaut
Kirchborgumer Siel, auch zuständig für das frühere Middelsteborgmer Siel
Coldamer Siel, 1786 aus Holz
Bingumer Siel, 1752 massiv erbaut
Große Soltborgmer Siel, 1787 massiv erbaut
Kleines Soltborgmer Siel, massiv erbaut
Bentumer oder Bömerwoldmer Siel von 1753
Jemgumer Siel, 1743 massiv erbaut
Midlumer Siel, 1766 massiv erbaut
Critzumer Siel,1761 massiv erbaut
Coldeborgster Siel, 1752 massiv erbaut
Ditzumer Siel, 1752 massiv erbaut
Tjücher Siel
Bunder Siel
Wymeerster Siel, 1737 massiv erbaut
Krumbeckster Siel
Weener Siel
Erbaut 1748
Massives Gewölbesiel
Sielanlage teilweise erhalten. Erneuerung 1981
(Quelle: Brettschneider / Nieße - Agsta, Hannover 1982, Seite 90 )
Altes Weener Siel ( 4 Bilder, unten, vom 14.11.22 )
Kleines Weener Siel
Erbaut Mitte des 19.Jh.
Das Sielgewölbe verläuft zwischen den Häusern an der Stirnseite des Hafens.
( früher Gasthaus Waidmanns Heil ).
(Quelle: Brettschneider / Nieße - Agsta, Hannover 1982, Seite 95)
Alter Standort kleines Weener Siel am alte Hafen in Weener - Häuserfront, hinten rechts .
Schutzschleuse Weener
Erbaut 1906
Massives Ziegelmauerwerk
(Quelle: Brettschneider / Nieße - Agsta, Hannover 1982, Seite 101 )
Kirchborgumer Siel
Middelsteborgmer Siel bis 1772, dann erfolgte die Entwässerung über das Kirchborgumer Siel.
Erbaut 1779 ( 4 Fuß Weite )
Deichschart bei Kirchborgum an der Ems. Das alte Siel lag direkt am heutigen Emsverlauf. Die Sielrinne ( Bild links unten ) , wenn auch überwachsen, ist noch heute erkennbar.
Großes u. kleines Soltborger Siel
1787 Sielneubau großes Siel
1890 beide Siel vermerkt.
Sielanlage nicht mehr vorhanden.
Schöpfwerk am Standort.
Siel in Soltborg ( um 1960 )
Schöpfwerk Soltborg
Bentumer Siel ( bei Jemgum ) früher auch Bömerwoldmer Siel genannt
1753 Sielneubau
1890 erneut als Siel aufgelistet
Siel nicht mehr vorhanden
(Quelle: Buchtitelblatt, Leer, 2001 )
1743 Sielneubau ( Massiv 15 Fuß )
1890 Siel erneut angeben
Sielanlage in der alten Form nicht erhalten.
Schöpfwerkbau 1952 mit der Einbeziehung der alten Steintafeln von den Sielen von 1743 u. 1849.
Jemgum, am alten Sielstandort, Aug. 2019
Midlumer Siel
Erbaut 1766 ( erwähnt 1796 )
Massives Ziegelbauwerk
Sielanlage nicht mehr vorhanden.
(Quelle: Brettschneider / Nieße - Agsta, Hannover 1982, Seite 104 )
Alter Sielstandort in Midlum, Aug. 2019
Midlum, alter Sielstandort. Anlage nicht mehr sichtbar.
Coldeborger Siel ( bei Critzum, wobei auch in Critzum 1761 ein neues Siel errichtet wurde )
1752 Sielneubau
1970/72 Schöpfwerksbau
Sielanlage nicht mehr vorhanden.
Das alte Siel und Schöpfwerk von Coldeborg an der Ems
(Ouelle: Ostfriesland im Schutz des Deiches, Band 2 )
Schöpfwerk Balkhaus ( nicht gelistet )
Vereinigte Sielacht Coldeborg
Ditzumer Siel
Erste Sielanlage von 1752 ( massiv 20 Fuß )
Neues vergrößertes Siel erbaut 1891/1892
Gewölbesiel aus massiven Ziegelsteinen
Sielanlage erneuert aber erhalten. Touristischer Mittelpunkt der Ortschaft.
Siel in Ditzum um 1930
( Quelle: nn Nachtrag folgt )
( Quelle: Dorfentwicklung Ditzum, Informationsblatt ,ohne Datumsangabe )
Sielanlage in Ditzum, Aug. 2019
(Quelle: Brettschneider / Nieße - Agsta, Hannover 1982, Seite 106/ 107)
Pogumer Siel
Sielbau 1875 ( 1890 erneut Sielangabe )
Schöpfwerk von 1967
Sielanlage nicht mehr vorhanden
Die Informationstafel ( Bild oben, rechts ) mit der alten Abbildung der Sielanlage steht am Ditzumer Schöpfwerkstief, zwischen Ditzum und Pogum. Das alte Pogumer Siel stand aber nicht an diesem Ort, sondern ca. 300 mtr. weiter am Schöpfwerkstandort Pogum. Die Bilder zeigen den alten Sielstandort am Pogumer Schöpfwerk ( Anm. :Auskunft von Sielwärter aus Pogum 14.08.19 )
Dyksterhusener Siel
Erbaut ca. 1875 ( 1885)
Massives Gewölbesiel ( erneuert )
Schönes erhaltenes Innenlandsiel,welches zur Entwässerung der Polder diente.
Aufnahmen, Aug. 2019
(Quelle: Brettschneider / Nieße - Agsta, Hannover 1982, Seite 116 )
Anm: Mit dem Ausbau des Wymeerer Hochkanals um 1875, das zur Entwässerung des Landschafts-Heinitz-u. Kanalpolder diente, musste das Tief den ursprünglichen Dollartdeich durchschneiden. Das Dyksterhuser Siel hatte somit die Aufgabe die zweite Deichlinie zu sichern, bei einem möglichen Bruch des Kanalpolderdeiches.
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Bunder Siel
1796 als Siel aufgeführt
( auch Neues Bunder Poldersiel wird 1796 aufgeführt )
Keine alte Sielanlage mehr erhalten
Nach Freese ( 1796) entwässerte das Siel den Bunder Polder in das Ditzumer Sieltief
Später kleines Schöpfwerk Bunderneuland - Das Schöpfwerk Bunderneuland übernahm vom Dyksterhuser Siel die Entwässerung der Polderflächen.
(Quelle: Neuregelung der Wasserwirtschaft in Ostfriesland, G.Krause, R. Wolter in: Die Küste Heft 19, Heide-Holstein, 1970, Seite 187 )
Krummbeckster Siel
Noch 1890 als Siel angegeben
Altes Siel nicht mehr vorhanden. Wird auch als Sielhaus geführt/ gelistet.
Standort etwa gegenüber dem alten Stadspolderzijl in den NL.
Namensgebung: Das Krumbeckster Siel ( 3,75 mtr. Weite ) war ein Binnensiel und lag in "schiefer Richtung"am Sieltief, deshalb der Name Krumbeck ( schiefes Maul). (J.C. Freese, 1796, Seite 331 )
Wymeerer Siel
1737 Sielneubau, bestand bis 1820
1890 Siel mit Sielhaus. Abbau 1961
Altes Siel nicht mehr vorhanden
Zeitweise 3 Sielrichter beschäftigt aus unterschiedlichen Ämtern, u.a. auch aus Emden ( wg. Lage am Dollart ).
(Quelle: Kartenausschnitt, Archiv Groningen )
Alle Fotografien auf dieser Seite aus dem Bestand des Autors ( Eigenaufnahmen )