Bereich 8 - Siele in der Wesermarsch ( - teilweise Stadtgebiet Oldenburg )
Foto mit KI bearbeitet - Altes Jade - Wapeler Siel mit Schöpfwerk
Siele im Jade - und Butjadinger Land / Stadland / Moorriem und Oldenbroker Land / Stedinger Land- Landkreis Wesermarsch
(Jade - Wapeler Siel 1,2 und 3 / Jader Vorwerk / Jader Altendeich / Altes Wapeler Siel 1 und 2 ) Jethauser oder Timmensiel / Seevenser Siel / Stollhammer Siel 1 und 2 / Eckwarder Siel 1,2 und 3 / Langwarder Siel / Fedderwarder Siel 1 und 2 / Burhaver Siel 1,2,3 und 4 / Waddenser Siel 1 und 2 / Tettenser Siel 1 und 2 > ( kein Wangerland ! ) / Volkerser Siel / Blexer Siel / Flagbalger Siel oder auch Atenser - Blocksbelger Siel genannt / Atenser oder Moorsinger Siel / Atenser Siel / Heeringer Siel 1 und 2 / Abbehauser Siel / Knochenhauer Siel / Esenshammer Siel 1 und 2 / Stadtländer - Butjadinger Siel / Beckumer Siel / Strohauser Siel I , II, III / Abser Siel 1 und 2 / Schmalenflether Siel / Golzwarder Siel 1 und 2 / Klippkanner Siel / Braker Siel 1 und 2 / Braker Seeschleuse / Siel vor der Dornebbe / Schweiburger Siel )
Liner Siel / Hamelwarder Siel u. Nienfelder Siel / Oldenbroker Siel / Käseburger Siel / Moorriemer Kanalsiel bei Käseburg / Mooriemer Kanalsiel bei Elsfleth / Neuenbroker Siel / Elsflether Siel 1,2,3 / Bardenflether Siel /Eckflether Siel / Dalsper Siel / Burwinkler Siel, heute Wehrder Siel / Huntdorfer Siel 1 und 2 / Altenhuntdorfer Siel / Vierhäuser Siel / Wolfssiel / Ohmsteder Siel / Ohmsteder Moorwegssiel / Moorhauser Torsiel / Donnerschweer Siel / 4 weitere Siele ohne Namen in Besitz der Feldsieler-u. Schinkeler Sielacht )
Drielaker Siel / Himmelsbäker Siel / Blankenburger Siel / Iprumer Siel / Buttler Siel / Holler Siel - Hunte ) Neuenhuntdorfer Siel/ 2 Baumsiele in der Bäker Hörne ehm. Bäker Sielacht / Schlüter Siel / Weddermuthsiel / Dreisielen - Kleiner Siel - Mittleres Siel - Großes Siel / Siel zu Weserdeich / Pipendammer Siel / Lichtenberger Siel / Stedinger Siel, auch Motzener Siel genannt / Siel am Uhlenbroker Fleth / Hasberger Siel /Hannvöersches Siel/ Ranzenbüttler Höhlen Siel / Ritzbüttler Höhlen Siel / Bettingbührer Höhlen Siel / Bardenflether Höhlen Siel / Lemwerder Höhlen Siel/ Motzender Höhlen Siel / Ganzper Höhlen Siel / Warflether Höhlen Siel / Hannöver Höhlen Siel / Altenescher Höhlen Siel / Weyhauser Höhlen Siel / Lemwerder Höhlen Siel /
Jade-Wapeler Siel I - urspl. massives Gewölbedoppelsiel mit Flut - und Sturmfluttore.
1634 erstes gemeinsames Siel der Sielacht Jade Wapel. Noch während der Ausführungsarbeiten, Einsturz der Sielanlage. 1651 Bau eines Pumpsieles. 1660 Sielneubau.
Jade- Wapeler Siel II 1732 Neubau des Waplers Siels mit 15 Fuß lichte Weite und zeitgleich Neubau der Jade Siels mit 19 Fuß lichte Weite.
1823 / 24 Neubau eines Doppelsiels
1923 / 24 Neubau - 1955 Erweiterung
1961 Gründung des Entwässerungsverbandes Jade ( ehemals: Jade-Wapeler Wasseracht, Jader Sielacht, Schweiburger Sielacht )
Umbau des Jade - Wapeler Siels 2019 / 2020
Altes Jade - Wapeler Siel 1955
Mündungsschöpfwerk und Sielwerk Jade Wapelersiel 2025 ( links das Schöpfwerk - rechts das Sielwerk )
Jethausen oder Timmen Siel
1646 angelegt und 1732 stillgelegt - wenig Quellenmaterial.
Schweiburger Siel
1625 Siel im Bereich Achtermeerischer Deich
1692 Siel - verzeichnet bei Münnich
1754 Sielneubau aus Holz
1825 Sturmflutbeschädigungen am Siel
1831 Sielneubau aus Holz - lichte Weite 7 Fuß
1901 Aufständerung des Siel - Neubau: Länge, Hauptsiel 33,78 mtr. Außensiel 4,90 mtr. Binnensiel 2,70 mtr.
1958 Sielneubau mit Hub-u. Stemmtor
Siel in alter Form nicht mehr vorhanden - heute modernes Schöpfwerk von 2006 ( Fotos erneuert: 05.06.2025 )
Das Auslaufwerk befindet sich außendeichs, das Schöpfwerk vor dem Deich ( Foto 3,4 und 5 )
Fedderwarder Siel
1625 Sielstelle - 1692 Siel Vermerk - 1702 Neulegung eines Siels als Ersatz für das Langwarder Siel - 1721 Aufgabe des Siels, dafür werden 2 Schlickpumpen in den Deich verbaut - 1821 Sielneubau aus Sandstein mit einer lichten Weite von 5,33 mtr.- 1863 Verstärkung des Sielbogens durch Einbeziehung eines verkehrten Gewölbes - 1964 Sielumbau, Umwandlung in Stahlbeton und Einbau von Hubtoren.
Altes Siel in Fedderwardersiel/ Wesermarsch - Altes Siel in der Ursprungsform nicht mehr erhalten ( Fotos erneuert: 05.06.2025 )
Dreisielen - Stedingen
Ursprung des Namens: Die Hunte hatte früher drei Mündungsarme, u.a. die Ollen ( niederdeutsch: die alten), und alle drei Gewässerläufe bildeten eine Art Delta zur Weser hin. In jedem Mündungsarm war ein Holzsiel verbaut, so dass 3 Siele von jeher räumlich eng zusammen lagen.
Quelle: Bulling H. Geschichte des Ste(h)dinger Deichverbandes, Berne 1899
1) Dreisielen
1160 Siellegung
1534 Starke Sturmflutschäden am Siel
1567 Sielneubau / 1573 Siel Beschädigungen / 1611 Sielneulegung / 1689 Sielneubau/ 1737 Sielneubau aus Stein- Länge 21 mtr., 2,40 mtr. Weite / 1924 Stilllegung des Siels. Entwässerung über das Lichtenberger Siel und dazu die Abtrennung des Huntealtarms.
2 ) Dreisielen
1160 frühe Siellegung
1673 Sielneubau / 1685 Siel durch eine Sturmflut herausgerissen / 1709 Sielneubau, als Geschenk gab der dänische König das Holz dazu, deshalb früher auch der Name Gnadensiel/ 175o ( 1752 ) Sandstein Siel / 1897 Reparatur der Sielanlage und neue Ebbetore / 1924 Stilllegung des Siels - Entwässerung über das Lichtenberger Siel
3 ) Dreisielen ( früher Stedinger Sielacht )
Bereits 1160 Holzsiel
1683 Sielneubau
1712 Neues Siel ( 15 Fuß weit, 11 Fuß hoch, 113 Fuß lang)
1734 Erneut Sielbau ( Sandstein 17 X 3 mtr. )
1924 Siel stillgelegt ( tatsächlich gesprengt ) Entwässerung über das Lichtenberger Siel
Standort: Dreisielen - Wesermarsch ( Bilder: 29.06.2025 )
Donnerschweer Siel ( Hunte - Stadtrand Oldenburg )
Altes Siel, entwässerte die Beverbäke
1790 nicht mehr gelistet ( ehm. Moorriem-Ohmsteder Sielacht, Donnerschweer Sielacht )
Heute: Entwässerungsanlage mit Stemmtorpaar
Alter Sielbogen - Donnerwchweer Siel ( Foto: 30.06.25 )
Ohmsteder Siel und Wolfssiel an der Hunte - beide Siele lagen eng zusammen
Ohmsteder Siel / 1621 neu gelegt / 1747 entfernt / 1811 aus Sandstein neu aufgesetzt. 1879 Errichtung eines Dampfpumpwerkes, die Anlieferung der Kohle erfolgte mit Schiffen über die Hunte. 1921 Stilllegung der Dampfpumpanlage.
Wolfssiel- 1537 Vorgängersiel vermerkt / 1621 Holzsielneubau / 1754 Sandstein Sielbau. Das Wolfssiel entwässerte die Wolfsgraft in die Hunte
Ehm. Ohmsteder Siel ( Fotos 30.06.25 )
Standort ehm. Wolfssiel
Wolfssiel: heute kl. Schöpfwerk von 1956 - Fotos: 30.06.25
Alte Siele in Moorhausen ( Wesermarsch ) an der Wolfsgraft - landeinwärts - 2 alte Torsiele, die eng zusammenliegen.
1 ) Siel - 1923 Inschrift
Fotos: 30.06.25
2 Siel - Moorhauser Torsiel - 1846 Inschrift
Fotos: 30.06.25
Neuenhuntorfer Siel - 1607 Kuhsiel oberhalb des Guts Neuenhuntdorf, bis 1745 / 1790 Sielstelle gelistet in der Vogteikarte / 1802 Sielneubau massiv aus Stein ( 8 Fuß weit, 11 Fuß hoch ) . Dieses Torsiel lag direkt neben dem Siel der Holler Sielacht ( aber nicht das heutige Hollersiel ).
Sielstandort heute
Fotos: 30.06.25
Hollersiel / 1743 /45 Neuer Holler Siel, unterhalb des Neuenhuntorfer Siels - massiv in Sandstein / 1745 Sielübergabe von der ehm. Holler Sielacht an die Neuenhuntorfer Sielacht / 1823 Erneut Sielneubau aus Stein - Länge 44 Fuß. / 1962 Sielnaubau.
Hollersiel heute
Binnenschiff auf der Hunte bei Hollersiel am 30.06.25
Fotos und Video vom 30.06.25
Alte Sielstelle zwischen Hollersiel und Iprump ( nicht gelistet - MIN Mehr Informationen nötig )
Fotos 30.06.25
Iprump an der Hunte / Bereits 1790 als Siel in der Vogteikarte angegeben
Fotos: 30.06.25 ( Abfotografie von der Infotafel )
Drielaker Siel / Hemmelsbäker Siel ( heute Stadtgebiet Oldenburg, direkt nahe Ikea )
2 Siele eng zusammen positioniert / Drielaker Siel erbaut 1963 / Hemmelsbäker Siel erbaut 1946
Kaum zu glauben, in ganz Ostfriesland, Friesland und der Wesermarsch gibt es so gut wie kein funktionierendes Torsielsystem mehr. Aber in Oldenburg, direkt an der Holler Landstr., neben Ikea, ist ein Torsiel in Echtbetrieb.
Fotos und Video: 30.06.25
Fortsetzung folgt