Greetsiel ist als exemplarisches Beispiel geeignet die Entwicklungen im Sielwesen von den Anfängen bis in die Zukunft auf eine Zeitlinie sichtbar werden zu lassen.
Erste alte Baum,-Klapp,-u. Pumpsiele sind in der Krummhörn um 1000 n. Chr. nachgewiesen - es folgten Holz -u. Steintorsiele und Schöpfwerke. Das Siel,- Schleusen-u. Sperrwerk Leysiel ist vorerst das letzte wassertechnische Bauwerk in der Krummhörn und Umgebung.
Doch der Klimawandel bringt neue Herausforderungen : Neue dezentrale Hightech-Rohrsiele sind mögliche Entwässerungsmodule der Zukunft.
Alte Sielstandorte in Greetsiel
Schon im 2. Brokmerbrief ( 1345 ) wird das spätere Greetsiel erwähnt. Auch Ocko tom Brok hat noch vor seinem Ableben, 1391 - wahrscheinlich 1388 - ein Schreiben des Hamburger Senats für Zollerleichterungen von Schiffen ( Hanse) aus Hamburg im neuen Hafen von Greetsiel beantwortet : " Nachdem Ihr mich nachdrücklich und mehrfach in Euren Briefen wegen des Zolls in der Greit ( = Greetsiel ) angeschrieben habt, den eure Kaufleute dort entrichten müssen, so wisset dieses, dass ich meinen Schwager Ydessert ( Edzard ) in dieser Sache angesprochen habe..."
( Auszug Urkunde :Lit. Ec No 8 b - abgedruckt in Ostfriesland, Zeitschrift für Kultur, Wirtschaft u. Verkehr 1988/ Heft 3 Seite 8 -13 ).
Alte Siele in und um das spätere Greetsiel sind in der 2. Hälfte des 14. Jh. mit Sicherheit gelegt, u.a. am alten Tief von Pilsum.
Schon 1364 wird ein Siel, das "capma sill " -Kaufmannssiel -,von Pilsum nach " Grede " verlegt. Eine weitere Quelle ( H.-Habbo Herlyn, in: Der Deichwart Nr. 11 -1976 - berufend auf J. Ohling, Die Acht und ihre 7 Siele ) berichtet " das schon im Jahre 1388 vom Hafenort up de Greete berichtet wird ".
1406 wird erstmalig der Beiname "zyl " im Namen ergänzt, der aber nicht durchgängig beibehalten wird. Zwischen 1408 und 1420 sind folgende Ortsbezeichnungen bekannt:
" in der Greth - de Gret - uth der Greet ". Ab 1421 festigt sich verschmelzend Ortslage und Siel zu einer Ortsbezeichnung. Aber immer noch sind unterschiedliche schriftliche Schreibweisen im Umlauf: " in de Grietzyhle - in Groetzyhle - tho Greetzill - to Gretzijl ".
Das Siel von 1406 ist nicht mehr genau zu lokalisieren.
1460 ist urkundlich erfasst, dass Junker Ulrich ( Cirksena ) ein Siel bei der Burg hat anlegen lassen:
" Im sulven iaer - 1460 - leet ook Junker Ulrich ( Cirksena ) den groten Zyhl in der Grete by der Borch leggen, daer vor hem geene gelegen hadde, up datmen den Zyhl vor dat huys bescheten und vordedigen kunde ".
Explizit wird hier festgehalten, dass der Sielbau in der Nähe zur Burg auch der Verteidigung der Sielanlage dient.
Karte: Greetsiel 1623 als Befestigungsanlage - ein altes Siel ist am Ende des von Norden kommenden Deiches erkennbar.
(Quelle: aus: J. Ohling, Die Acht und ihre 7 Siele, Seite 117 )
1605 wird ein Siel am Pilsumer Sieltief in Greetsiel errichtet, dass das alte Angewehrsiel bei Eilsum ersetzen soll. Standort dieses Siels ist in etwas da, wo heute das "neue" zweite Greetsieler Siel angelegt ist.
Emden sieht durch den Sielneubau in Greetsiel eine Konkurrenzsituation kommen, bezgl. Fernhandel und behindert den Sielbau, so dass es zu Bauverzögerungen kommt.
1665 zerstörte eine Sturmflut dieses Siel. Ein Neubau kam zunächst nicht zustande, da Emden seinen Einfluss ausübte. Das alte Angewehr Siel bei Eilsum übernahm weiterhin die Entwässerung von Greetsiel - 1727 wird in Angewehr, 3,0 km von Greetsiel entfernt, das Siel abgedämmt.
Durch den Zusammenschluss der Greetmer und Eilsumer Sielacht wird 1675 ein neues Siel im Ortskern gebaut. Ab 1744 verliert Ostfriesland seine Eigenständigkeit und wird Teil Preußens - 1798 wird das massive Steingewölbesiel im Ortskern errichtet. Deutlich zeigt Preußen seinen Machtanspruch durch den preußischen Adler als Sielwappen im Sielbogen verewigt. In diesem Siel sind u. a. auch Steine der gräflichen Burg verbaut
Karte 1748 - alte Sielstandorte
( Quelle: A.Schultze, Die Sielhafenorte, Göttingen 1962, Seite 74)
Der Funktionsstrukturwandel zum Sielhafenort mit Handelsfunktion vollzieht sich verstärkt in der 2. Hälfte des 17. Jh. Der älteste Sielhafenort an der Küste, Greetsiel, hat zwar seit 1406 die Bezeichnung Siel ( Zyhl ) im Namen, gehört aber erst gut 250 Jahre später zum Typus der Sielhafenorte - zuvor war der Ort mehrheitlich herrschaftliche Residenz von Mitgliedern der Cirksena Familie mit Burg, Kirche und einem Siel.
Sielhafenorte sind nicht agrarisch geprägt, sondern der Handel steht im Mittelpunkt des Geschehens. Das eigentliche alte Siel mit Binnen-u. Außentief hat sich zum Hafenbecken entwickelt. Gewerbe und Kleinbetriebe haben sich angesiedelt, so auch in Greetsiel.
1798 leben ca. 600 Menschen in Greetsiel. Handel und Gewerbe sind im Sielort gut aufgestellt, für die damalige Zeit ein prosperierender Ort: 5 Bäcker, 2 Branntweinmacher, 1 Böttcher, 1 Glaser, 1 Weber, 1 Radmacher, 1 Schlachter, 3 Schmiede, 14 Schneider und Gesellen , 10 Zimmerleute, 4 Schuster, 1 Ziegler und 14 Schiffer leben im Ort. Dazu kommen 40 Tagelöhner die ihre Dienste im Hafen und im gewerbetreibenden Ort täglich anbieten.
Bilder: Greetsiel als Handelshafen im Binnensielbereich - vor den Ebbetoren
Viehtransport in der Krummhörn / Dorfschiffer in Greetsiel / Kleines Loogschiff ( Frachtschiff ) im Binnensiel , vor den Ebbetoren, in Greetsiel
( Quelle: Bild 1. Links: 125 Jahre I. Entwässerungsverband, Emden 2004, Seite 24 / 2. Bild. Mitte ebd. Seite 62 / 3. Bild Rechts: Abfotografie einer Infotafel vor Ort )
Noch 1872 sind in Greetsiel 7 Seeschiffe mit 365 Registertonnen gemeldet. Die Binnenschifferei der Loogschiffer wird bis ins 20 Jh. beibehalten.
Allerdings kommt es oft zu Interessenkonflikten zwischen Binnenschiffern und Bauern - die Landwirtschaft benötigt einigermaßen entwässerte Flächen.
1725 erhebt man den Vorwurf gegen Sielrichter Habbe Richs, der den großen Siel in Greetsiel hat öffnen und schließen lassen, " bloß und allein der Schifffahrt dadurch beförderlich zu sein " ( Quelle; StArchiv 4 B IIp, 128 in Schultze, Die Sielhafenorte, Seite 54 ).
Die Kutterfischerei ( Krabbenfang ) hat sich erst im 20. Jh. entwickelt.
Basisdaten: Altes Siel
Erbaut 1798
Lichte Weite: 4,85 mtr.
Lichte Höhe: 5,75 mtr.
Drempelhöhe: bei - 2,20 NHN
Klinkermauerwerk auf Pfähle gegründet
Ausbau der Sturmfluttore 1995 ( am Binnensiel ) - die Mauernischen sind noch vorhanden
Fluttore - Sturmfluttore und Ebbetore:
Grundriss, unten, zeigt die 3 Torpaare
Siele mit Ebbetore ermöglichen einen Hafenbetrieb im Binnensiel. Der Sielrichter kann durch den Verschluss der Ebbetore der Binnenschifffahrt " Wasser unter dem Kiel" ermöglichen.
( Quelle: Agsta, Brettschneider, Nieße, 1982, Seite 163)
Altes Siel in Greetsiel 2024
Altes Greetsiel um 1940
( Bildentnahme: Th. Janssen - Die Leybucht, nn, Seite 33 )
Am alten Siel in Greetsiel ( alte Aufnahmen )
( Bildentnahme : Bild 1 > Ostfriesland - Zeitschrift, 1974, Heft 1 , Seite 28 )
( Quelle Bild 2 u. 3 - Greetsiel Hafen, Ostfriesland Heft, nn Jahreszahl folgt)
Altes Siel von 1798 in Greetsiel
Das neue ( 2 ) Siel in Greetsiel
Parallel zum großen Sielbau an der Knock wird 1891 das zweite Siel in Greetsiel fertiggestellt - erste Planungen sind bereits 1877 erfolgt. Die Kosten für das Siel betrugen 246 815 Reichsmark. Die dt. Provinz Ostpreußen lieferte das Bauholz.
Im Zusammenhang mit veränderten Entwässerungsanforderungen, besonders bei der Abnahme des Binnenwasserstandes und einem Anstieg des Außenwasserstandes, ging die Bedeutung des Siels zurück. Durch den Bau das Schöpfwerkes in Borsum ( kl. Schöpfwerk von 1914, dann Bau des großen Borsumer Schöpfwerkes 1929 ) verlor das Siel in Greetsiel zunehmend an Bedeutung im Gesamtentwässerungskonzept der damaligen Zeit.
Basisdaten " Neues Siel ":
Erbaut 1888 - 1891
Massives Steingewölbesiel
Sturm-Sturmflut-u. Ebbetore
Lichte Weite: 5,50 mtr.
Drempelhöhe: -3,15 mtr. NHN
Gründung auf 670 Pfählen
Lage: Nordöstlich der Ortsmitte
Besonderheiten: Ursprl. Ebbe - Holzstemmtore aus Eichenholz, heute aus Stahl.
Stilllegung: 1958
( Quelle: Agsta, Brettschneider, Nieße, 1982, Seite 170 )
"Neues " zweites Siel in Greetsiel
Zweites Siel und das Schöpfwerk von 1958 - erbaut 1955 - 1957
( Bildentnahme: Th. Janssen - Die Leybucht, nn, Seite 41 )
Schöpfwerk Greetsiel von 1958
1958 erfolgte die Fertigstellung des Schöpfwerkes in Greetsiel und somit übernahm ein Pumpsystem ( Förderleistung von 3 x 200 KW von je 4500 Litern pro Sekunde pro Pumpe) die Entwässerung. Die alten Torsiele konnten die Entwässerung in der Krummhörn nicht mehr sicherstellen und zeitgemäße damalige Entwässerungstechnik kam zum Einsatz.
( Quelle: Die Leybucht, Th. Janssen, Seite 41 )
Das Schöpfwerk am neuen ( 2 ) Siel von heute und 1958
(Quelle: Gewässerkunde Ostfriesland, Theodor Janssen, Aurich 1967, Seite IV Bildanhang 3)
Daten / Geschichte im Überblick: ( Schöpfwerk Greetsiel )
Anlass : Verschlickung der Leybucht im Gebiet des Hafens von Greetsiel, somit waren keine Sielzüge ( Entwässerung ) mehr möglich.
Urspl. 1 Entwurf vom 31.03.1926, der sogenannte Giencke Entwurf. Reduzierung der Sielleistung ( Torsiele ) wegen Bau des Schöpfwerkes in Borssum und somit Absenkung der Binnenwasserstände.
Okt. 1947: Anfrage bezgl. Pumpmotorenbeschaffung beim MAN Werk in Gustavburg ( Hessen ) und Anzahlung von 49 630 Reichsmark.
23. Nov. 1948 Zurückstellung des Bauplanes ( wg. Währungsreform )
Erster realer Planungsentwurf vom 30.04.1949 - Untersuchungen in Greetsiel - Standortfrage.
1955 : Rammung der Pfahlroste binnendeichs für das Pumpen-u. Trafohaus ( System Franki ).
In den Pfahlrosten wurde kalkarmer, in Greetsiel hergestellter, Zement eingegossen.
Stehend auf 57 Stahlbetonpfählen.
1955 - 1957 Bau des Schöpfwerkes - durch Beschluss des Verbandes vom 29.09.1955.
Sogenannte aufgelöste Bauweise: Pumpen-und Trafohaus. Die Abpumprohre laufen durch den Deich. Auslauf auf der anderen Seite des Deiches.
( Außenhafenbereich).
25 mtr. Druckrohrleitungen durch den Deich verbinden Pumpenhaus mit dem Auslaufwerk - 22 mtr. Erstellt in Bergbauweise = Pressung durch den Deich.
09.09.1957 Start der Probeläufe von allen drei Pumpen.
2000 m² Stahlspundwände für den Anschlus an das Torsiel ( Neue Siel ). 2000m³ Stahlbeton verbaut.
Damalige Entwässerungsfläche: 15 000 ha. - 11 000h ha. kleiner Einzugsbereich ( Vorflutgewässer )
Kosten: 2 Mill. DM - 90 % Förderung aus dem Küstenplan.
3 Vertikalpumpen - pro Pumpe 4500 ltr. pro Sekunde = 13500 ltr. pro Sekunde Gesamtpumpleistung.
Schrauben / Propeller System ( keine archimedische Schraube ).
Motorleistung pro Pumpe: 200 kw = 600 kw Gesamtleistung. MAN Motoren aus Gustavburg.
Antriebsmotor: HDM Hochspannungs- Drehstommotor
Motor: 980 Umdrehungen pro Min. ( 1 Motor ) Schaltgetriebe: 1 Gang 148 Schraubenumdrehungen / 2 Gang 196 / Min.
Pumpenverschlüsse: Keilfachschieber ( Schieber ) und hydral. Rückschlagklappen am Auslaufwerk.
Mit Außen-Rechenanlage ( 1955 erstmalig in Ostfriesland eingebaut ).
Alte Sieltore am Deich
Seit 2020 sind die Sieltore kulturgeschichtlich in der maritimen Dorfbegehung eingebunden.
Leysiel
Fertigstellung 1991.
Kombiniertes Siel- u. Schleusenwerk - Sperrwerk
Somit ist der Fischereihafen Greetsiel tiedeunabhängig erreichbar
Vorerst letzte große Sielbaumaßnahme an der Leybucht - Greetsiel
Bauplan:
( Quelle: Die Leybucht, Th. Janssen, Seite 134 )
Basisdaten:
Schleuse:
Hafenlänge: 170 mtr.
Hafenbreite: 100 mtr.
Notanleger: 60 mtr. ( Kai )
Gesamtbauwerkslänge: 120 mtr.
Lichte Durchfahrtsweite: 14 mtr.
Nutzbare Schleusenkammerlänge: Oberhaupt > 25 mtr. = 2 Kutter - Unterhaupt > 45 mtr. = 4 Kutter
Größte Kammerlänge: 80 mtr. = 8 Kutter
Drempeltiefe: - 4,50 mtr NHN ( NormalHöhenNull )
5 Stemmtorverschlüsse
Siel:
3 Sielöffnungen mit je 10 mtr. lichte Weite
2 Hubtorverschlüsse
Drempeltiefe: -4,50 mtr. NHN
Am Leysiel
Rückblick und Vorausschau
Greetsiel hat jahrhundertelang alle Entwicklungen im Sielwesen durchlaufen.
Erste Baumsiele, Klapp-u. Pumpsiele sind in der Krummhörn nachgewiesen- es folgten Holztor-u. Steingewölbesiele und anschließend Schöpfwerke.
Das Siel-u. Schleusenwerk - Sperrwerk Leysiel ist vorerst das letzte Großbauwerk im Bereich Entwässerung und Hochwasserschutz.
Die Klever-Risk Studie ( Klimaanpassung und Extremwettervorsorge - Verbandsübergreifendes Management von Binnenhochwasserrisiken im westl. Ostfriesland )
von 2023 entwickelt ganz neue Modelle für die zukünftige Entwässerung: Hightech - Rohrsielmodule, das Urprinzip ähnelt den alten Baumsielen, werden durch den Deich gelegt und führen die Entwässerung zurück von der Zentralität der Mündungsschöpfwerke zur dezentralen Entwässerungsmethode. Auch für das Speicherbecken Leysiel-Leyhörn ist das Rohrsiel eine Option, so die Studie.
Zugleich bekommt die Trinkwassergewinnung ( Niederschlagswasser ) einen neuen Stellenwert. Die Abführung aller Niederschläge durch den Entwässerungsprozess in die salzige See ist sicher kein Modell der Zukunft mehr.
Quelle - Klever Risk : https://uol.de/fileadmin/user_upload/proj/klever/KLEVER-Risk/KLEVER-Risk-Ergebnisbroschuere.pdf?v=1682611847
Rückblick früher: Alter Sielstandort Angewehr
Noch bis ins 18. Jh. war das alte Angewehrsiel in Betrieb - erst 1727 erfolgte die Abdämmung.
Mitte des 17. Jh. versuchte die mächtige " calvinistische Kaufmannsstadt " Emden den Sielbau zu verhindern, teils mit Erfolg, denn es kam zu Bauverzögerungen.
Konkurrierende Handelshäfen im ostfr. Bereich waren für Emden ein Novum.
Somit stellte das Angewehr Siel immer wieder temporär die Entwässerung Greetsiels sicher.
Standort: Angewehr Siel - Flurkarte
(Quelle: Flurkartendatenbank der Ostfr. Landschaft Aurich - digitaler Auszug )
( Quelle: Kl. Kartenausschnitt : nn nachtragend )
Standort Angewehr: Bildfolge von links nach rechts:
Alte Brückenreste über das alte Greetsieler Sieltief - Nahe Sielstandort
Alte Sielstelle in Angewehr
Alte Sielstelle - Google-Earth
Blick in die Zukunft: Entwässerungstechnik der Zukunft
Die Klever Risk Studie von 2023, gefördert durch das Bundesumweltministerium, unter Beteiligung des 1. Entwässerungsverbandes Emden, den Entwässerungsverbänden Oldersum und Norden, der NLWKN, der EVA, des Landkreises Aurich und der Stadt Emden. Die Projektbearbeitung führte die Universität Oldenburg, die Jade Hochschule und das Institut Küste und Raum aus Bremen, durch.
Ein Ergebnis der Studien ist die Entwicklung von Modul-Rohrsielen.
Von der Zentralisierung zur Dezentralisierung im Entwässerungswesen - statt Mündungsschöpfwerke möglicherweise neue Deichrohrsiele.
Altes Prinzip und neue Technik : Altes Baum- u. Klappsiel durch den Deich gelegt - um 1000 n. Chr.
( Quelle: Agsta, Brettschneider u. Nieße. Seite 21 )
Neue Rohrsiele der Zukunft - Klever Risk Studie von 2023 -
( Quelle: Klever Risk Studie, 2023, Seite 36 )